Regen? Na und!!

Gestern Morgen, wir sprechen vom Diernstag, gab es eine Premiere: wir sind bei Regen, Donner und Blitzen aufgewacht und schauten nicht schlecht. Aber hält uns das auf? Die Aussichten waren trübe bis schlecht. Pool? Spa? Sauna? Doch nicht mit Familie Schütze. Nach dem Frühstück haben wir unsere wasserfestesten Kleidungsstücke aus den Koffern gewühlt und sind zum Bryce Canyon Nationalpark gefahren. Schon während der Fahrt lief die Heizung und bei Mom natürlich auch die Sitzheizung. Mom: „Ich steig hier nicht aus“.

Unser Auto im heftigen Regen

Das Wetter in Kanab. 18° hätten wir uns im Park noch gewünscht :-)

 Beim Frühstück: Natürlich lassen wir uns nicht die Laune verderben!

 Als wir ankamen, hatte sich das Wetter leicht gebessert und wir entschieden uns für eine kleine Wanderung. Doch der Regen wurde stärker und der Familienrat musste tagen: weiter oder zurück? Wir wählten die Mitte: die Eltern drehten um und Basti und Erik setzten den Rundweg fort. Der Regen wurde stärker und ziemlich schnell waren wir pitschnass – komplett durch. Immerhin wurden wir mit fantastischen Ausblicken und Bildern belohnt. Toll! Zurück am Auto lief schon der Motor: unsere Eltern waren ja schon da und die Heizung lief auf 27° C – richtig angenehm! Klamottenwechseln war angesagt, im Suburban aufrecht stehend aber gar kein Problem.

 Der Beweis: draußen 10° C - am Vortag in Page hatten wir noch 35° C!!!

Am Eingang. Alles gut nass - die Frisur hält noch.

 Wie immer hevorragend informiert und ausgeschildert. Eine Übersicht des Nationalparks.

Sunrise Point - unser Ausgangspunkt

 Ein typisches Bild vom Bryce Canyon

 Unser einzige Familienbild. Wer friert am meisten?

 Ganz stolz

 Die "Two Bridges" auf unserem Queens Garden Trail

 Zur Belohnung: Aussicht vom "Sunset Point"

Tolle Farben!

So etwa habe ich auch noch nie gesessen: Notrufhinweise auf dem Handy bzgl. "Flash flood warning" (Überschwemmungsgefahr). Es regnete wirklich heftig.

Basti beim Aufwärmen. Wozu lange Hosen wenn man auch heizen kann?

In der Drei-Zonen-Klimaautomatik wurde in der zweiten Reihe auf 30° C geheizt.

Glücklich und kuschlisch gings auf die Rückreise nach Kanab und wir besuchten kurz ein „Movie Set“ Museum, in dem Kulissen aus echten Wilden-Westen-Filmen ausgestellt waren. Naja, wir waren damit schnell durch. Da es noch relativ früh am Tage war, wurde endlich mal Karten gespielt. Unsere Eltern hatten es gewagt, Basti und mich auf eine Runde Canasta herauszufordern. Wie sich wenig später herausstellte, war dies eine klare Fehleinschätzung der vorliegenden Kräfte. Wir gewannen mit ca. 5000 Punkten Vorsprung :-)

 Von außen: vielversprechend

Das Trio infernale

 Am späten Nachmittag schien wieder die Sonne. Wir haben schön draußen gesessen.

Der Beweis :-)

Leicht angeheitert ging’s zum Essen mit leckerem BBQ, Steaks und Burgern. Zum ersten Mal wollte man meinen Reisepass zum Ausschank von Alkohol sehen – haha, sehr witzig. Fachmännisch haben wir die Situation auch ohne Pass gemanagt und konnten den Wein genießen. Danach hieß es: Canasta Revanche! Unsere Eltern wollten die Niederlage nicht auf sich beruhen lassen und forderten ein neues Match. Zum Wohle des Familienfriedens und der guten Stimmung haben wir unsere Eltern knapp gewinnen lassen :-) 1:1 Unentschieden! Die Entscheidung steht somit noch aus.


Relativ früh gegen 23 Uhr ging’s dann schon ins Bett, denn am nächsten Tag hieß es ja: auf nach Los Angeles!