Sonntag, 17. August 2014

Las Vegas



„What happens in Vegas, stays in Vegas“ – Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.

Erste Nacht in Vegas und es war traumhaft. Was sollen wir sagen, so gut hat glaub ich noch keiner von uns geschlafen in den vergangenen Nächten. Jeder sein eigenes Fullsize Bett, ca. 140cm pro Bett, eine richtige Decke und Stille. Ich glaube jeder hat nur vom Bett geschwärmt, Zimmeraussicht war egal. Wir hatten aber eh nur die 6. Etage bekommen, sodass uns der Blick auf den Strip verwehrt wurde. Auch durften wir etwas ausschlafen, sodass der Wecker erst um 07:30 schellte.

Dann ging es erstmal frühstücken. Da wir im Hotel ja nichts gebucht hatten führte Erik uns zu Dennys, Fast Food aber  mit Bedienung und guter Essensauswahl. Neben Sandwich mit Bacon und Schinken gab es wie immer Omelette, Kaffee und die obligatorische Milch für Dad.
Was nehm ich nur?
Kaffee am morgen, vertreibt Kummer und Sorgen...

Pancake

Gut gesättigt konnte also der Tag starten. Tagesordnungspunkt, Shopping im Premium Outlet. Da die Klamotten hier einfach günstig sin, muss man zuschlagen, was auch einige von uns taten. Um nicht zu sagen „Kaufrausch“. Das ganze dauerte ca. 4h, bis auch wirklich jeder von uns mit einigen Tüten das Outlet verlassen konnte. Zurück ins Hoteli, ein bisschen ausruhen und auf den Abend vorbereiten. Hier teilen sich die Geschichten. Der Abend den wir nicht mit unseren Eltern teilten. Sie wollten uns ja nicht und haben es vorgezogen den Abend allein zu verbringen. Sie berichteten uns im Nachgang von einem leckerem Burgerrestaurant (B&B: Burger & Beer für die „NichtLocals“). Danach waren sie noch in einer Bar mit toller Life Musik. Aber hier war noch nicht Schluss. Nein, ab ins Hard Rock, auf einen Long Island und für Mum nen süßes Zeug was Ihr aber eh nicht geschmeckt hat. Und auch hier endete der Abend nicht. Zurück im Hotel wurde eine der vielen Bars angesteuert um den nächsten Drinkie zu verzehren. Dann sind die beiden aufs Zimmer um noch einen Schlummertrunk zu genießen.

Welcher Cocktail ist meiner? Beide? Sehr gut!
Bei den Jungs lief es gesitteter zu. Gegen Sechs haben wir uns mit Nicole (bereits mehrfach im Blog erwähnt) und Ihrer Host Mum Rachel getroffen, die auch im Mirage abgestiegen sind, um in Ihr Lieblingsrestaurant ein Dinner zu genießen. Dort gab es für Erik eine leckere kalte Tomatensuppe und anschließend hat jeder von uns ein riesiges Pfeffersteak verschlungen.
Gegen 21Uhr sind wir dann ins Hotel zurück, Party Outfit an und los zum Tao, einer der angesagtesten Nachclubs hier in Vegas. Rachel hatte irgendwie Connections, sodass wir auf der Gästeliste standen. Thema des Abends, Hip Hop, eigentlich nicht unsere Musik , aber es war echt gut. Getränke konnte man nicht wirklich genießen, da sehr teuer. Gegen halb 3 sind wir dann zurück ins Hotel, die tollen Betten genießen. (Ich glaube fast noch vor unseren Eltern)

Der nächste Morgen verlief auch sehr entspannt. Erik und ich sind um 09:30 an den Pool, zum ersten Mal das Wetter und das kalte Nass genießen. Mum und Dad haben auch versucht zu späterer Stunde eine der tausend Liegen zu ergattern, leider erfolglos.

Ein milder Tag in Vegas

Poollandschaft im Mirage
Was gehört zu einem gepflegten Poolbesuch?

Nach einem Mittagssnack haben wir uns dann von Nicole und Rachel verabschiedet (nicht das letzte Mal). Danach gab es eine Wiedervereinigung mit unseren Eltern, sehr innig und voller Freudentränen. Man muss ja die Zeit voll ausnutzen, also ab zum Strip, Sightseeing am Tage. Am besten kann man Vegas natürlich von oben bewundern, also sind wir zum Riesenrad und haben die Stadt aus 550ft (ca. 180m) Höhe erkundet. Schon unglaublich was man in der Wüste so alles bauen kann.
Was ein Tag

Riesenrad Kabine
Wo ist dieses, wie heißt es gleich.... Vegas?

Gefunden
Irgendwie Spacy!!!
Danach wollten wir eigentlich auch mal mehr als nur den Strip sehen, Richtung Downtown sollte es gehen. Aber hier machte uns (meines Erachtens) unsere Fahrt ins Death Valley einen Strich durch die Rechnung. Als wir unsere „Orion“ erreichten stellten wir mit Entsetzen fest dass wir einen Platten hinten rechts hatten. Somit konnten wir natürlich nicht weiter fahren.

Ein Highlight nach dem Anderen

Paps meinte erst, das wechseln wir selber, aber Erik winkte sofort ab, „nüscht iss, das ist ein Mietwagen, an dem machen wir nix, dass soll schön der Mietwagenverleih machen.“ Nach einem Telefonat mit Alamo kam dann auch der Service, der das riesige Rad wechselte. So ein Panzer wiegt ja schließlich seine 3,3 Tonnen und das passende Spezialwerkzeug hätten wir Nie gefunden.
Achja, Mum und Dad haben währenddessen die Cocktails am Pool genossen….
Für unseren letzten Abend hatte Erik im besten Steakhaus der Stadt „Smith & Wollensky“ einen Tisch reserviert. Alle haben sich herausgeputzt, nur wurde an meinen Flipflops rumgenörgelt. Ich sag nur, 35°C, Sommer und ne lange Tischdecke, die eh den Blick auf meine Füße verwehrt.

Dort haben wir dann jeder ein 50,-US Dollar Steak zu uns genommen, einfach unglaublich wie zart so ein teures aber fantastisches Staek sein kann. Dazu gab esTrüffel Maccaroni und Kartoffelbrei. Mein bestes Steak bis heute (und auch das teuerste). Aber man lebt ja nur einmal und Erik war zudem so freundlich uns einzuladen.

Heute gabs Fleisch mit Fleisch
Der Cheesecake wird zur Tradition nach jedem Mahl
Nach diesem edlen Abendmahl braucht die Familie erstmal einen Absacker, also nach nebenan ins Hard Rock Cafè, mit einem tollen Ausblick auf den Strip und die Tausenden von Menschen.

Danach sind wir dann wieder zurück ins Hotel und ab ins Bett, leider unsere letzte Nacht in Vegas. Mum ist nun nicht mehr so geschockt wie bei unserer Ankunft, ja sie würde sogar noch etwas länger bleiben wollen.
Tschüss Vegas, bis nächstes Jahr ;-)









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