Unser erster Tag in San Francisco verlief wie geplant fantastisch, wenn es nicht so "gezogen" hätte. Nach einer ersten kurzen Nacht in unserer Suite im Stadtzentrum, sind wir alle so gegen 6-7 Uhr erwacht und haben dem Stadtlärm gelauscht.
Mum stellte dabei bei einem kurzem Blick aus dem Fenster mit erschrecken fest, dass es doch keine 35° C werden, sondern maximal 17. "Warum haben die Leute soviel Sachen an, und warum scheint hier keine Sonne?"
Mom schaut ganz ungläubig aus dem Fenster: "Die Menschen tragen Mützen!"
Irgendwie muss bei dem Sachen packen ein Fehler unterlaufen sein, die Schuldfrage wurde aber noch nich genau geklärt. Auf jedenfall haben beide weder Pullover, Jacke, oder sonstige wärmende Kleidung dabei. Also wahr Klamotten Sharing angesagt.
Unser Hotel super Zentral, 4. Etage die Eck Suite
Aber erstmal das wichtigste, Hunger! Also auf in die Stadt auf der Suche nach einer Lokalität mit echtem amerikanischem Frühstück. Diese wurde auch direkt um die Ecke gefunden und nach kurzer Wartezeit konnte das reichhaltige Mahl serviert werden. Zu Mums Überraschung war es fantastisch, sodass wir diese wahrscheinlich auch am kommenden Tag nutzen werden.
Mom und Dad sehr zufrieden mit dem Frühstück
Nach dem Essen sind wir dann wieder zurück ins Hotel, den Tag vorbereiten. Aber erstmal das Auto ausm Valet Parking befreien, 50$ die Nacht ist schon echt happig, aber wer nen Schlachtschiff hat muss auch die Standfläche zahlen wollen. Wir hatten uns für ein nahes Parkhaus entschieden, was preisgünstiger sein sollte.
Unser Panzer: separate Details folgen später!
Um erste Eindrücke von der Stadt zu bekommen, entschieden wir uns dann für eine Sightseeing Tour mit dem Bus, wobei wir alle mächtig Spass hatten, aber irgenwer hatte sich eindeutig zu wenig angezogen. Quer durch die Stadt mit dem Bus, einem Audioguide auf Deutsch, ging es entspannt durchs Zentrum, der Haight Street, Richtung Golden Gate Bridge.
Selfie time
Das Rathaus der Stadt
Downtown
Leider war (wie schon erwähnt) das Wetter nicht so berauschend, und die Brücke war im Nebel verhangen, sodass wir erstmal nicht ausgestiegen sind und die Tour weiterverfolgt haben. Unser Ziel: die berühmte Lombard Street. Die krümmste Straße der Welt darf nur abwärts befahren werden. So steil ist sie, zudem nur mit Pflastersteinen. Ein echtes Highlight für Touristen. Der Aufstieg von der anderen Seite wurde sofort mit dem "letzten Brocken Ende" verglichen.
Erik und Basti an der Lombard Street
Unsere Eltern dürfen natürlich nicht fehlen
Die Kinder beratschagen die weitere Route. Mom ganz entspannt ("Ich bin dieses mal kein Reiseleiter")
Danach gings weiter zu Fuß durchs hüglige SF. Wir wollten unsere Sightseeing Bus Tickets ja noch abfahren. Also ab zur nächsten Haltestelle Corner Powel Street and Post Street. Die weitere Bustour führte uns zu den berühmten Piers und Fisherman´s Wharf. Aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit blieb keine Zeit zum bummeln, sondern ab weiter zu unserm Hotel, unser Schlachtschiff abholen. Wir wollten noch einmal zur Golden Gate Bridge, in der Hoffnung das wir einen strahlend blauen Postkartenhintergrundhimmel bekommen.
Aber dieser blieb uns auch diesmal verwehrt. Deshalb sind wir nach Saosalito gefahren, ein idyllisches Städchen 3 Meilen hinter der Golden Gate. Ich sage nur fantastisch, da lässt es sich aushalten. Ein kleines verschlafenes Städtchen an Hängen gelegen mit einem wunderschönen Hafen. Auch ein erster Shopping Angstkauf wurde unternommen, auf der Suche nach etwas warmen zum anziehen.
Sieht doch gut aus, oder?
Trotz Nebel doch so schön
Danach noch ein paar Foos von der Golden Gate und unserem Schlachtschiff und ab gings ins Hotel, umziehen, schickmachen und sogar noch einen PowerNap absolvieren.Wir hatten ja noch ein Date mit Nicole, die Schwester von Eriks Kumpel, die in den USA als Aupair arbeitet und uns in ein exklusives Restaurant in einer nicht exklusiven Gegend führte, in dem wir endlich unsere ersten Steaks genießen konnte. Erster Eindruck vom Viertel: hier dürfen wir nicht im Dunkeln beiben.
"After six no Money" schrie uns eine Dame von der anderen Straßenseite entgegen. Vor dem Lokal dachten wir auch, sehr unscheinbar, wer traut sich als erster rein. Danach die Erleichterung. Innen, tolles Ambiente, ein SchickiMicki Laden. Erst einmal wurden wir an die Bar geführt, da unser Tisch noch nicht fei war. Nach einem leckeren Cocktail gabs dann den Tisch und die leckeren Steaks! Gute Restaurantauswahl von Nicole. Nach dem Essen sind wir dann noch zum Pier um die Skyline und die B-Bridge zu bewundern. Um 1 Uhr sind wir dann wieder ins Bett gefallen.
Skyline bei Nacht
Ein Teil der B-Bridge
Ein tolles Foto zum Abschluss
Danke San Francisco!


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