Donnerstag, 28. August 2014

Alles hat ein Ende...zurück in Deutschland!

Hallo liebste Familie, Freunde und Mitleser,

es hat sich vermutlich schon herumgesprochen: am Sonntag sind wir wieder in Good Old Germany angekommen. Dennoch soll der vollständigkeit halber auch unser letzter Tag der Reise dokumentiert sein.

Samstagmorgen sind wir alle so gegen 7 Uhr aufgestanden. Die Koffer waren größtenteils gepackt, es fehlte nur noch der Feinschliff. Etwas traurig sind wir zum Flughafen gefahren - die Zeit verging doch irgendwie schnell. Die erste Aufgabe des Tages: Auto zurückgeben. Wir hatten ja einen kleinen Mini Schaden und waren gespannt, was Alamo sagen würde. Es trat das ein, was ich vermutet hatte: es hat sich keiner dafür interesssiert. Man fragte uns, ob alles ok gewesen wäre, was wir bis auf den Reifenschaden bestätigten. Der nette Mitarbeiter machte noch einen Rundgang ums Auto, befand alles OK und gab uns eine Quittung als Beleg. Alles easy also. Summa Summarum haben wir mit dem Suburban 4500 km zurückgelegt und 643 Liter Benzin verfahren - 14,3 Liter pro 100 km - ein echtes Schnäppchen. Die Distanz spürten wir übrigens kaum, das Reisen damit war so angenehm.

Danach gings mit dem Shuttle zum Flughafen, der ehrlich gesagt nicht sehr schön ist. Es ist ziemlich eng, relativ niedrige Decken, ein riesen Wuhling und insgesamt nicht sehr ansehnlich. Egal, Koffer abgegeben und es ging mit United Airlines nach Denver, von wo wir wieder mit Lufthansa Standby nach Frankfurt fliegen wollten. Der Flug nach Denver war in Ordnung, rund 2h und verging schnell.

Unser Fluggerät: Boeing 757-200 von Los Angeles nach Denver

Ein kurzer Moment der Freude, der leider nicht lange anhielt: Dad auf der Upgrade Liste (SCH/W) - allerdings gab es am Ende nicht Platz 5B für ihn, es war wohl jemand anderes gemeint.

 Kostenloses WLAN: Die Schützes am Handy.

 Voller Vorfreude!

 Immer noch Vorfreude!

In Denver angekommen ging es weiter zum Lufthansa Checkin. Es dauerte ein wenig, aber dafür bekamen wir auch gleich Sitzplätze, die wir bis zum Ende auch behalten konnten. Somit saßen wir wieder schön mit Champus zum Start in der Business Class verteilt auf 2 Reihen - alle nah beieinander, sehr schön!

 Unser Fluggerät: Boeing 747-400 von Denver nach Frankfurt

 
Bei der Beladung...

 Da sind sie, unsere Boardkarten mit Sitzplätzen! Hurra!

Mom und Dad ganz außer sich :-)

 Und anatürlich wurde wieder mit Champus angestoßen.

Endlich ging es nach Hause. Nicole war übrigens auch dabei und feierte im Flugzeug ihren 25. Geburtstag (24. August) und ihre Rückkehr nach Deutschland, nachdem sie 11 Monate am Stück in den USA als Au Pair gearbeitet hatte. Ihre Freude war natürlich noch größer.

Der Flug verlief entspannt. Mit teilweise über 1000 km/h ging es in 8,5h zurück nach Frankfurt. Wir haben alle ein bisschen geschlafen - dazu muss man erst einmal kommen, wenn es die ganze Zeit Essen und Drinks gibt - und sind so ungefähr 10:15 Uhr am Sonntagvormittag in Frankfurt aufgesetzt.

Ich hab's genau gesehen: Dad mit einem Bier, einem Rotwein und einem Verdauerli :-)

Danach war leider Abschied angesagt: Basti mit dem ICE nach Bochum, Mom und Dad mit nach Auto nach Neuruppin und meine Wenigkeit mit der S-Bahn nach Mainz. Es war ein sehr schöner und vermutlich auch einmaliger, harmonischer Urlaub, den wir alle so schnell nicht vergessen werden.

In Frankfurt am Gepäckband

Basti schon zum Zug, Mom und Dad hirschen zum Shuttle zum Parkhaus.

Vielen Dank, liebste Familie!

Montag, 25. August 2014

Universal Studios




Ein bisschen wehmütig starten wir unseren letzten Tag dieser fantastischen Reise. Keiner will so wirklich glauben dass nun bald alles zu Ende geht, es wird einige Zeit brauchen das Erlebte zu verarbeiten. Aber wer will schon Trübsal blasen. Ein Tag haben wir noch und den wollen wir auch wieder mit Abenteuern der Schütze Familie füllen.

So starteten wir den Tag mit einem kurzen Frühstück bei Starbucks, Mom und Dad sind nun Profis im Bestellen von Drinks und Snacks, und so genossen wir in der morgendlichen Sonne unsere Lattes und Frappuccinos.
Free Wifi... Mom hasst es ;-)

Danach ging es zu den Universal Studios. Den gestrigen Unfall hatten wir verkraftet, aber dennoch fuhren wir ein wenig vorsichtiger auf den Highways. Am Ziel angekommen wurden wir von unzähligen Hilfskräften auf den Parkplatz eingewiesen, sodass eine ausgiebige Suche ausblieb.

Hard Rock Café LA
Wer kennt Sie nicht die Simpsons
Nach dem Erhalt der deutschen Broschüre und den personalisierten Eintrittskarten mit Fingerabdruckscan konnte es losgehen (Die Einreise in die USA verlief einfacher). Durch unseren Reiseführer kannten wir schon die Highlights und gingen den Massen hinterher zur einstündigen Studiotour. Diese führte uns an den Film und Fernsehstudios vorbei in denen aktuelle Talkshows, Nachrichten, oder Serien gedreht werden. Anschließend fuhren wir durch Filmsets wie Jurassic Parc, „Klein Europa“, New York und durch die Wisteria Lane (für alle die es nicht wissen, da ist die Serie Desperate Housewives) in der gerade die Halloween Kulisse aufgebaut wurde.

Studiotour


Hier mussten wir uns noch anstellen

Zurück in die Zukunft

Klein New York


Der weiße Hai


Desperate Housewives


Schon gesehen? Zu Empfehlen!


Nach dieser eindrucksvollen Tour hatten wir als nächstes Ziel „Jurassic Parc“, eine „Wasserachterbahn“, vorbei an Dinosauriern und Filmsets. Dieses angesteuerte Ziel wurde der Ausgangspunkt für das Beste was uns passieren konnte. 

Und ja wir wurden nass!
Wir hatten ca. eine halbe Stunde angestanden, waren gerade eingestiegen und der Rollbügel schloss sich schon, aber danach passierte nichts mehr. Durch einen technischen Defekt hieß es warten. Nach ca. 5min sollten wir wieder aussteigen und im VIP Bereich warten. Da der Defekt nicht behoben werden konnte, wurden sogenannte Gratis Access Karten (pro Karte maximal 6 Personen) verteilt. Diese Karte ermöglicht es bei anderen Attraktionen und Fahrgeschäften über einen gesonderten Eingang an der Warteschlange vorbeizukommen. VIP Tickets würden wir dazu sagen. Clever wie wir waren haben wir versucht so viele Karten wie möglich zu ergattern, und nachdem wir den Jurassic Park verlassen hatten, waren wir im Besitz von 6 Karten. Ab nun hieß es vorbei an den Warteschlangen (teilweise 50min Wartezeit) direkt in die Attraktion. So gelang es uns fast alle Shows in den Universal Studios abzuklappern. Dabei waren Achterbahnen, die sogar rückwärts fuhren, 3D und 4D Animationen von Transformers und Shrek, alles total beeindruckend. Und sogar die Waterworld Show mit Stuntmännern die aus 15m Höhe in die Tiefe fielen und herabstürzende brennende Flugzeuge konnten wir bewundern. 

Unsere Eintrittskarte in den VIP Bereich

Somit wurde ein technischer Defekt am Fahrgeschäft der Glücksgriff des Tages!!

Smokers auf der Suche nach Dryland
Die Bösewichte
Wahnsinsseffekte
Erste Reihe in der Achterbahn
Nachdem wir nun alles gesehen hatten ging es wieder Richtung Hotelli. Man muss wissen, das der Verkehr in Los Angeles bei 13Mio. Einwohner nicht wirklich als Verkehr bezeichnet werden darf, eher als schleichende Karawane. Auf 20min Zielen muss man locker den Faktor 2,5 draufschlagen. Dran gewöhnt im Panzer zu sitzen, fielen uns die 1,5h Fahrten kaum noch auf. Bevor wir unser Hotel erreichten klagte Mom, das wir die Gegend unseres „Fast“-Standhotel ja noch gar nicht inspiziert hatten. Also nahmen wir einen Umweg und fuhren auf dem Highway Nr. 1 am Strand entlang Richtung Hotel. Tolle Gegend ist gerade richtig für eine Ferienresidenz wie wir feststellten. Abschließend haben wir noch unseren Hotelpool besichtigt, allerdings war es schon zu spät und zu kalt um noch das Nass zu erkunden. Wir waren es ja gewöhnt nicht zu entspannen.

Haken dran!
Am Abend sind wir dann in eine fantastische Lokalität eingekehrt, in den Blue Water Grill. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte das Essen mithilfe der Erklärung unseres Kellners aufgenommen werden und so aßen wir alle Fisch auf unterschiedliche Weise zugerichtet. Wir waren begeistert. Wir dachten schon, dass die Cheese - Cake - Factory gut wäre, aber das übertraf es noch einmal! So guten Fisch hatten wir schon lange bzw. noch nie zu uns genommen. Die Cocktails waren wie es Mom gerne ausdrückt: „schön schnapsig“.

Gekrönt wurde das Essen durch einen heißen Schokoladenkuchen mit Vanilleeis bedeckt den wir uns teilten (alleine gar nicht schaffbar). Danach ging es zurück ins Hotel, schließlich mussten wir noch das Auto ausräumen, die Sachen aufteilen und packen. Völlig kaputt sind wir dann ins Bett gefallen, der morgige Tag wird ja ebenso anstrengend.
Auf Wiedersehen LA!

Sonntag, 24. August 2014

Sightseeing in Los Angeles



Liebe Blogger Freunde,
es folgt der Beitrag vom letzten Donnerstag, unserem ersten vollen Tag im schönen aber doch eher hektischem Los Angeles. Es war unser erster Tag in L. A. und wir haben uns für die klassische Touri Tour entschieden. Es ging los mit einem Frühstück bei Star Bucks am Walk of Fame. Alle kennen ihn, und endlich waren wir da: Stars und Sternchen aller Promis, das "who is who" des Hollywood und “sehen und gesehen“ sind hier die Mottos. Das Wetter war prima: Sonne pur, blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Leider hatte ich ein T-Shirt an und Mom sogar eine lange Hose; wir hatten uns verpokert. Ich hatte aber gleich im nächsten Geschäft ein ärmelfreies Shirt nachgekauft, um es dann gleich anzuziehen: Maximale Bräune!

Unser Hotel: morgens noch kein perfektes Wetter

 Shopping, da ist die Freude groß

 Wer kennt Greta Garbo? Ich leider nicht :(

 Der kürzlich  verstorbene Robin Williams...

 Jack Nicholson, einer meiner Lieblinge

David Hasselhoff - da fiel uns nur die Pose ein

 
Das berühmte Chinesische Theater

Nach dem Walk of Fame gings weiter zum nächsten Wahrzeichen der Stadt: das Hollywood Zeichen an den Hängen von Beverly Hills. Es misst eine Länge von 136m und ist 10m hoch – glaubt man gar nicht, wenn man es aus der Ferne sieht. Wir sind so gut es ging herangefahren und haben atemberaubende Schnappschüsse machen können.

 Yeah

 Ein echter Hingucker

Die Sonne brannte, wir suchten Abkühlung. Schnell entschieden wir uns nach Santa Monica zu fahren, einer schönen Stadt am Pazifik, die fast nahtlos an L.A. grenzt – ein bisschen wie Potsdam und Berlin, ein fließender Übergang. Ein kleiner Snack und flanieren waren angesagt. Natürlich wurde auch die eine oder andere Kreditkarte herangezogen. Zur Krönung des Tages waren wir mit den Füßen im Wasser und waren ein bisschen baden. Dad war sogar komplett im Wasser, mit allem was dazu gehört! Starke Leistung. Ich war wieder Maus :-)  Am Strand findet jeder ein Plätzchen, denn er ist über 200m breit.

Santa Monica lädt zum Flanieren ein

 Mittagsimbissierung

 Viele Menschen am Strand und auch im Wasser...

 ...einer von Ihnen: Dad!

 Baywatch

 Die Cops sind selbst auf dem Pier stets präsent

 Was die wenigsten wissen: die berühmte Route 66 endet in Santa Monica und startet in Chicago

Zu guter Letzt wollten wir kurz in eine Shopping Mall, um ein T-Shirt von mir umzutauschen, das ich in Las Vegas gekauft hatte . „kurz“ war leider relativ. Wir nahmen den kompletten Feierabendverkehr mit und brauchten fast 2h – Nervfaktor am Anschlag, trotz 4-5 spuriger Verkehrswege. Das war natürlich noch nicht genug, denn mitten auf der Interstate (Autobahn)  kam es beim Spurenwechsel bei ca. 90 km/h zu einer Kollision mit einem teuflischen Motorrad. Der Spurwechsel verlief eigentlich vorbildlich: Außenspiegel, Schulterblick, lange geblinkt und langsam herüber gezogen. Aus dem Nichts kam dann der Motorradfahrer und kollidierte leichte mit der Fahrertür. Es gab einen lauten Knall und ein Schreck für das ganze Auto. Alle waren wieder wach. Der Motorradfahrer schüttelte sich kurz und fuhr einfach weiter und wechselte wieder wild die Spuren und machte sich von Dannen. Fahrerflucht! Bis heute wissen wir aber nicht genau, wie es dazu kam. War er auf dem Standstreichen? War er hinter mir und wollte doppelt wechseln? Hatte er den Raum gekrümmt? In der Shopping Mall wurde der Schaden inspiziert: leichte Schmarrspuren, eine kleine Delle. Aber das Schlimmste: das S vom Schriftzug „Suburban“ am Auto war weg.  Fragwürdig, was die Leihwagen Firma dazu sagen würde.

Traurig: nach dem Platten kränkelt er erneut

Die Krönung des Tages bestand dann darin, dass mein T-Shirt nicht umgetauscht werden konnte, da ich schon die Etikette entfernt hatte. Klar hatte ich das, da ich das T-Shirt ja tragen wollte und schon an hatte als mir auffiel, dass da Löcher drin waren. Somit kaufte ich es einfach neu, damit die ganze Fahrt überhaupt einen Sinn hatte. Super, ich war bedient! Ein toller Tag. Auf der Rückfahrt zum Hotel machte ich es mir auf dem Beifahrersitz mit ein paar Smirnoff bequem.

 Lecker Abendessen

 Hähnchen mit Kartoffelbrei und Gemüse. Ausgezeichnet!

Zurück im Hotel gab es dann nur noch Abendessen und 1-2 Drinks. Danach war endlich schlafen angesagt :-)